Was ist ein Trauma?
Vielleicht fragst du dich: "Habe ich überhaupt ein Trauma?" oder "War das Ereignis schlimm genug, um als Trauma zu gelten?" Die Wahrheit ist, dass nicht das Ereignis selbst, sondern deine individuelle Verarbeitung darüber entscheidet, ob eine Erfahrung traumatisch wirkt. Traumata entstehen, wenn dein Nervensystem eine belastende Situation nicht angemessen verarbeiten kann. Das kann bei schweren Erlebnissen wie sexuellem Missbrauch oder Gewalt der Fall sein, aber auch bei emotionaler Vernachlässigung oder unerwarteten Verlusterfahrungen. Selbst ein scheinbar harmloser Unfall, eine plötzliche Trennung oder ein demütigendes Erlebnis in der Kindheit kann tiefe Spuren hinterlassen.
Wie verarbeitet dein Gehirn Trauma?
Normalerweise werden belastende Erlebnisse in der Nacht, während des REM-Schlafs, verarbeitet. Doch wenn die emotionale Belastung zu groß ist, bleibt die Erinnerung "stecken" – oft so lebendig, als wäre sie gerade erst passiert. Dein Nervensystem gerät in Alarmbereitschaft, und plötzliche Trigger wie Gerüche, Geräusche oder Orte können intensive Emotionen oder Panik auslösen. Das kann dazu führen, dass du dich in scheinbar harmlosen Situationen überwältigt fühlst, dich zurückziehst oder unter Angstzuständen leidest.
Symptome eines Traumas
Gerade bei emotionaler Vernachlässigung erlebst du vielleicht, dass dein Leiden gesellschaftlich relativiert wird ("Das war doch nicht so schlimm"), bei sexuellem Missbrauch kann es heißen "es kam doch nicht zur Penetration" oder wenn es in der Kindheit passierte, "das denkst du dir doch jetzt nur so aus". Dadurch entstehen oft Selbstzweifel und Schuldgefühle, die das Trauma weiter verfestigen.
EMDR als wirksame Behandlung
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist eine wissenschaftlich fundierte Therapieform, die die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen unterstützt. Sie basiert auf bilateraler Stimulation, wie z. B. Augenbewegungen oder taktilen Reizen, um belastende Erinnerungen neu zu verarbeiten und ihre emotionale Ladung zu reduzieren. Studien zeigen, dass EMDR besonders effektiv bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Angststörungen und anderen stressbedingten Störungen ist.
Warum jetzt handeln?
Vielleicht denkst du: "Das ist nicht schlimm genug" oder "Ich muss da alleine durch". Doch genau diese Gedanken sind oft Teil des Problems. Wenn du dich in den beschriebenen Symptomen wiedererkennst oder das Gefühl hast, dass ein vergangenes Erlebnis dich immer noch belastet, ist es ein Zeichen, dass dein Nervensystem Unterstützung braucht. Du musst da nicht alleine durch.
Wie ich dich unterstützen kann
Als Heilpraktiker für Psychotherapie in Mönchengladbach biete ich EMDR als sanfte, aber tiefgreifende Methode an, um traumatische Belastungen zu lösen. In einem geschützten Raum arbeiten wir gemeinsam daran, dein Nervensystem zu entlasten und deine innere Stabilität wiederherzustellen. Du kannst darauf vertrauen, dass deine Erfahrungen ernst genommen werden.
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